Hi, I’m Gisela, 27 years old student from Austria, working at Hotel Hetan Majatalo, in Finnish Lapland for this winter season from late November until mid February. It´s the first time I work abroad and also the first time I spend more than two weeks outside of my own country. So, it is a totally new experience for me. Since I was not used to very cold climate and I naturally freeze easily the idea of spending the winter in northern Finland was a little bit scary at first. But it was not actually as cold as I had thought most of the time and I got used to it after a while.
I applied for internships in this region because I have long been fascinated by the high north and wanted to experience what it´s like being here for a longer period of time. I chose the winter season because I specifically wanted to experience the Polar Night which lasts for about a month here in Hetta, the municipality center of Enontekiö. Although for Finnish people it´s normal, where I live, the idea of the sun not rising is very scary for many people. However I think there is a unique beauty to it. It´s also not as dark as many assume because while the sun doesn´t rise above the horizon, in areas of this latitude, you still get some twilight around noon. So even in the darkest time there are a couple of hours a day when all outdoor activities are easily possible without any artificial light.
There is amazing nature in Hetta. We have the Fell Lapland Nature Centre where you can walk up the Hill Jyppyrä and have a great view from there. There is also a big lake Ounasjärvi in Hetta where you can walk on during the winter time. You can also participate in a lot of activities in the area like in winter going inside a Snow Castle or visit the husky farm, go ice-fishing, snowshoeing, snowmobiling etc. You also have a perfect view for the Northern Lights from right behind the hotel.
Hetan Majatalo is a very comfortable workplace as everybody is very friendly and I also like how flexible the working times are. During my internship I got to do a variety of tasks from reception work to cleaning or putting prices to souvenirs. Some days were very quiet while others were really busy. However the communication has not always been easy as I came here speaking very little Finnish and not everybody who works here speaks English well or at all. There have even been situations where I was left wondering if I had been unintentionally rude to someone because I misunderstood them. While I still don´t speak much Finnish I have improved since the beginning as I now understand more of what is spoken around me and can also respond to what people say more quickly. During my stay I have also met English people who were staying at Majatalo for work and who were also learning Finnish so we could study together.
Now that my internship here is soon to end it feels strange as in the last year so much has been about planning and organizing this whole thing and now it’s almost over. I will definitely miss the place and its people. All in all, it was a great experience here and I´m looking forward to coming back here for a visit in summer and also experience the Midnight Sun.
Kiitos ja hei hei (thank you and bye) Lapland, Hetta ja Majatalo!
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Hallo, ich bin Gisela, eine 27 Jährige Studentin aus Österreich und arbeite in dieser Wintersaison von Ende November bis Mitte Februar im Hotel Hetan Majatalo in Finnisch-Lappland. Es ist das erste Mal, dass ich im Ausland arbeite und auch das erste Mal, dass ich mehr als zwei Wochen außerhalb meines eigenen Landes verbringe. Es ist also eine ganz neue Erfahrung für mich. Da ich nicht an sehr kaltes Klima nicht war und ich von Natur aus leicht friere, war die Vorstellung, den Winter im Norden von Finnland zu verbringen, anfangs etwas beängstigend. Aber es war die meiste Zeit über nicht so kalt, wie ich gedacht hatte und ich gewöhnte mich nach einer Weile daran.
Ich habe mich für Praktika in dieser Region beworben, weil mich der hohe Norden schon lange fasziniert und ich erleben wollte, wie es ist, für längere Zeit hier zu sein. Ich habe mich für die Wintersaison entschieden, weil ich spezifisch die Polarnacht erleben wollte, die hier in Hetta, dem Gemeindezentrum von Enontekiö, etwa einen Monat dauert. Obwohl es für Finnen normal ist, ist wo ich lebe die Vorstellung, dass die Sonne nicht aufgeht, für viele Menschen sehr beängstigend. Für mich hat es aber eine einzigartige Schönheit. Es ist auch nicht so dunkel wie viele denken, denn auch wenn die Sonne nicht über den Horizont steigt, dämmert es in Gegenden dieser Breiten um die Mittagszeit immer noch. So sind auch in der dunkelsten Zeit ein paar Stunden am Tag alle Outdoor-Aktivitäten problemlos ohne künstliches Licht möglich.
Es gibt erstaunliche Natur in Hetta. Wir haben das Fell Lapland Naturzentrum, wo man den Hügel Jyppyrä hinaufgehen kann und von dort aus eine tolle Aussicht hat. In Hetta gibt es auch einen großen See Ounasjärvi, auf dem man im Winter spazieren gehen kann. Man kann auch an vielen Aktivitäten in der Umgebung teilnehmen, wie etwa im Winter in ein Schneeschloss gehen oder die Huskyfarm besuchen, Eisfischen, Schneeschuhwandern, Schneemobilfahren usw. Man hat auch direkt hinter dem Hotel einen perfekten Blick auf die Nordlichter.
Hetan Majatalo ist ein sehr angenehmer Arbeitsplatz, da alle sehr freundlich sind. Außerdem gefällt mir, wie flexibel die Arbeitszeiten sind. Während meines Praktikums durfte ich eine Vielzahl von Aufgaben erledigen, von der Rezeption über die Reinigung bis hin zum Preise auf Souvenirs schreiben. Einige Tage waren sehr ruhig, während an anderen sehr viel zu tun war. Die Kommunikation war jedoch nicht immer einfach, da ich als ich hierher kam nur sehr wenig Finnisch sprach und nicht jeder, der hier arbeitet, gut oder überhaupt Englisch spricht. Es gab sogar Situationen, in denen ich mich fragte, ob ich unabsichtlich unhöflich zu jemandem war, weil ich ihn falsch verstanden hatte. Obwohl ich immer noch nicht viel Finnisch spreche, habe ich mich seit Beginn verbessert, da ich jetzt mehr von dem verstehe, was um mich herum gesprochen wird, und auch schneller auf das reagieren kann, was die Leute sagen. Während meines Aufenthaltes habe ich auch Engländer getroffen, die beruflich hier in der Region waren und die auch Finnisch lernten, sodass wir zusammen lernen konnten.
Jetzt, wo mein Praktikum bald zu Ende ist, fühlt es sich seltsam an, da sich im letzten Jahr so viel um die Planung und Organisation dieser ganzen Sache gedreht hat, und es jetzt fast vorbei ist. Ich werde diesen Ort und die Menschen hier definitiv vermissen. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung und ich freue mich darauf, im Sommer wieder hierher auf Besuch zu kommen und auch die Mitternachtssonne zu erleben.
Kiitos ja hei hei (Danke und auf Wiedersehen) Lapland, Hetta ja Majatalo!
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